Psychoanalyse — psychoanalytische Psychotherapie — Gruppenanalyse
Die Psychoanalyse ist eine der 32 in Österreich anerkannten Psychotherapie-Richtungen (Psychotherapie ist der Überbegriff). Sie geht auf Sigmund Freud zurück und erforscht seit über hundert Jahren seelisches Leid, psychisch verursachte körperliche Symptome und zerstörerische Verhaltensweisen.
Längst weiß man, dass dabei die unbewussten Anteile (Impulse und Wünsche) eines Menschen eine große Rolle spielen und oft im Widerspruch zu seinen tatsächlichen Absichten und Plänen stehen.
Die moderne Psychoanalyse hilft, dem Unbewussten mit neuen Methoden auf die Spur zu kommen. Die aktuellen Sorgen und Symptome werden in Zusammenhang mit der individuellen Lebensgeschichte und der therapeutischen Beziehungssituation gebracht und können so besser verstanden werden.
Die Therapie wird entweder im Liegen durchgeführt – klassische Psychoanalyse – und findet drei bis vier mal pro Woche statt. Die Psychoanalytische Psychotherapie erfolgt im Sitzen ein bis zweimal die Woche.
Die Gruppenanalyse geht auf S. H. Foulkes und W. Bion zurück und wendet die Erkenntnisse der Psychoanalyse auf Gruppen an. Sich selbst im Austausch mit anderen zu erleben wird als hilfreich erlebt und steigert das Verständnis für das eigene Verhalten und die zugrundeliegenden inneren Prozesse (einmal pro Woche 90 Minuten).
Welche der drei Therapieformen die jeweils geeignete für Sie ist, besprechen wir in einem Erstgespräch.